Politik und Justiz präsentieren sich mit Gesetzen und Urteilen auf Seiten der Verbraucher gegen belästigende Anrufe. So wäre der nächste Schritt, die Drücker-Jobs zumindest aus dem Sortiment der Jobcenter zu nehmen, denn eine Wirkung aus der "Zumutbarkeit" ist der niedrige Lohn, der oft durch amtliche Zuzahlung subventioniert wird. Wäre die "Zumutbarkeit" nicht, müssten die Callcenter und Drücker-Firmen aus eigener Kraft die Arbeitskräfte suchen und besser bezahlen.
Die Lobby der Werbewirtschaft ist stark und droht fortlaufend mit Nachteilen für die Republik, wenn ihr der Datenhandel und die Werbemethoden eingeschränkt würden. Beziffert wird das mit Milliarden, als seien sie der Wirtschaft verloren und nicht bloß nach anderen Kriterien verteilt.
Dreierlei könnte man tun, wenn einem Zeit und Lust danach ist:
1. Überlegen, auf welche Weise man belästigende Drückerfirmen greifbar und belangen kann.
2. Von Arbeitsämtern "Bedrückte" ermutigen, sich gegen solche Jobangebote zu wehren, indem über deren Unwesen aufgeklärt wird.
3. Die Vertreter aller erreichbaren Parteien dazu auffordern, solche Drückerangebote gesetzlich zumindest aus den Jobcentern zu entfernen.
Wenn wir genügend Argumente, Berichte, Urteile gesammelt haben, könnten wir, wie zu anderen Themen, ein Webportal anbieten, das in solchen Telefonaten und sonstigen Gesprächen leicht kommunizierbar ist.
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